Die HypoVereinsbank gehört zu den festen Institutionen der bayerischen Landeshauptstadt München. Die Hauptfiliale der Bank, die von den Münchnern liebevoll Vereinsbank genannt wird, liegt inmitten der Altstadt. So prominent, wie es sich für ein Stück Münchner Geschichte gehört. Im Inneren der Privatkundenbank sind Diskretion und Zurückhaltung an jedem Punkt spürbar. Das gilt auch für den neu gestalteten Konferenz- und Besprechungsbereich.
Alles scheint hier gewohnt und vertraut. Gegliedert wird der Raum aus der Mitte in Felder mit separierten Besprechungsinseln. Glas, Leder und edles Interieur treffen hier auf moderne Kunst und verleihen dem Ort Seriosität. Bleibt der Vorhang aus alphamesh 12.0 Ringgeflecht, der den äußeren, die Besprechungsinseln umgebenden, breiten Gang in zwei Hälften teilt. Doch was auf den ersten Blick als rein gestalterisches Element erscheint, offenbart seine Funktion erst bei genauerem Hinsehen. Der Vorhang trennt. Er trennt öffentliches von nicht öffentlichem. Er schafft als transparentes Element im Raum Orientierung. Er definiert Laufwege und schützt den sensiblen Bereich der Bank vor Ungewolltem.
Projekt: HypoVereinbank, München | Land: Deutschland | Architekten / Designer: Bottler + Lutz Architekten, München | Bildrechte: Michael Heinrich, Munich | Material: alphamesh 12.0 Edelstahl poliert | Gesamtfläche: ca. 175 m²